Hannover Messe: 34 Aussteller präsentieren ihre Innovationen auf dem OWL Gemeinschaftsstand

Wie kann Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt neugestalten um Mitarbeitende zu entlasten? Das zeigt Arbeitswelt.Plus vom 22. bis 26. April auf der Hannover Messe. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand, der von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und it‘s OWL organisiert wird, zeigen 34 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke Lösungen und Erfahrungen aus der Region OstWestfalenLippe. Das Spektrum reicht von KI und maschinellem Lernen über smarte Fertigung, intelligente Energieversorgung und zirkuläre Wertschöpfung bis zu vernetzter Mobilität und Arbeitswelt der Zukunft.

Nachhaltigkeit ist auf dem OWL Gemeinschaftsstand ein zentrales Thema. Auf einer eigenen Sonderfläche zeigen Unternehmen und Projekte konkrete Green Tech-Lösungen und Circular Economy-Ansätze. So beispielsweise das Technologieunternehmen GEA, der Metall-Prozess-Spezialist Benteler und Phoenix Contact, Hersteller von Verbindungstechnik, Elektronik und Automation.

Das Thema Circular Economy beschäftigt regionale Akteure bereits seit 2019. Ein großes Konsortium, zu dem auch das Branchennetzwerk owl maschinenbau gehört, stellt auf dem Gemeinschaftsstand das Projekt CirQualityOWL Plus vor. Dieses bringt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Gesellschaft zusammen, um die Schritte in Richtung Circular Economy-Anwendungen zu dynamisieren.

Passend dazu präsentiert der Innovation Campus for Sustainable Solutions (InCamS) der Hochschule Bielefeld Lösungen, um Kunststoffe und deren Handhabung für eine zirkuläre Wertschöpfung (Circular Economy) zu optimieren.

Künstliche Intelligenz sorgt für starke Entlastung von Mitarbeitenden

Wie Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt neugestalten kann, um Mitarbeitende zu entlasten, zeigt das Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus. Wir geben Ihnen einen Einblick wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus OstWestfalenLippe  gemeinsam mit der IG Metall im Kompetenzzentrum konkrete Anwendungen entwickeln. Außerdem zeigen wir, wie durch KI die Arbeitsbedingungen verbessert und die Beschäftigten entlastet werden können.

Dies gelingt dem Delbrücker Badspezialisten Bette beispielsweise durch eine intelligente Produktionsplanung. Das Unternehmen kann dank einer KI-Lösung mit einer Genauigkeit von etwa 95 Prozent Belastungsspitzen in der Produktion für bis zu fünf Stunden vorhersagen. Dieses Wissen nutzt Bette, um die Auslastung von Maschinen und Arbeitsplätzen in der Produktion nachhaltig zu steuern. Bei Kannegiesser, dem Weltmarktführer für Wäschereitechnik aus Vlotho, übernimmt, dank der Arbeiten im Kompetenzzentrum, eine KI die Sortierung von Schmutzwäsche. Erlebbar werden diese und weitere KI-Lösungen anhand eines interaktiven LEGO-Modells auf dem OWL Gemeinschaftsstand.

Zudem präsentiert das Elektronik- und Verbindungstechnikunternehmen Weidmüller in Zusammenarbeit mit Fraunhofer IOSB-INA, der Universität Paderborn und Eviden, einem Unternehmen für digitale Dienstleistungen, ein KI-basiertes Assistenzsystem. Dieses wurde im Rahmen eines Projekts des Kompetenzzentrums entwickelt. Dieses System zielt darauf ab, Mitarbeitenden an Handarbeitsplätzen bei der Fehlerbehebung zu unterstützen.

Datenfabrik.NRW: Die Produktion der Zukunft entsteht in NRW

Ein interaktives LEGO-Modell für die datengetriebene Fabrik der Zukunft präsentiert die ‚Datenfabrik.NRW‘ und zeigt, wie KI dabei helfen kann, Produktionsstandorte in Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen. In dem derzeit größten it’s OWL Projekt erarbeiten die Weltmarktführer Claas und Schmitz Cargobull gemeinsam mit NTT DATA Business Solutions, Duvenbeck Kraftverkehr und MotionMiners sowie den Fraunhofer-Instituten IEM, IML, IOSB-INA und IAIS an neuen Methoden und Technologien für die Produktion der Unternehmen.

Stratosfare: it’s OWL Unternehmen kooperieren mit Start-ups

Wie Unternehmen unkompliziert von Start-ups profitieren können, zeigt die it’s OWL Initiative Stratosfare. Mit Hilfe von Stratosfare setzen die Unternehmen Claas, Melitta, Miele und Wago auf das ‚Venture Client Modell‘. Weiterer Schwerpunkt ist der Zugang zu einem weltweiten Start-up-Netzwerk, um für neue Innovationen in den Unternehmen zu sorgen. Das ‚Venture Client Modell‘ ist für die Unternehmen der einfachste Weg, neue Kooperationen mit Start-ups einzugehen. Mit dem Modell können Unternehmen zu frühen Kunden (Venture Clients) von Start-ups werden. Der Vorteil: Unternehmen können unkompliziert von den Technologien der Start-ups profitieren und dadurch ihre Produkte, Prozesse oder Geschäftsmodelle verbessern.

Neue Technologien für die berufliche Bildung

Die OstWestfalenLippe GmbH zeigt, wie mit neuen Technologien die berufliche Bildung von morgen gestaltet werden kann. In den Projekten ‚Weiterbildung 4.OWL‘, ‚5G Lernorte OWL‘ und ‚MINT 4.OWL‘ geht es um Lösungen für passgenaue Fortbildungen, 5G-Lernszenarien und Lernfabriken in der Ausbildung und die Vermittlung neuer Technologien in der MINT-Förderung. Besucher:innen können mit dem ‚NEXT Learning Creator‘ ihr individuelles Weiterbildungsangebot entwickeln, Augmented und Virtual Reality nutzen, um einen 3D-Drucker zu warten und in eine 5G-Lernfabriken einzutauchen. Zudem können Besucher:innen mit einem 3D-Druck-Stift eine tragfähige Brücke konstruieren.

Darüber hinaus präsentieren Start-up-Initiativen und Start-ups Geschäftsmodelle aus OstWestfalenLippe. Die Vernetzung der Aussteller, des Maschinenbaus und der Region ist den Organisatoren in den fünf Tagen Messe ein besonderes Anliegen.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit über Arbeitswelt.Plus ein persönliches und kostenloses Messeticket zu erstellen.

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