Working Paper-Reihe
Damit die künftige Arbeitswelt nicht allein technologisch geprägt wird, braucht es eine ganzheitliche Gestaltung – im Dreiklang von Mensch, Organisation und Technik. Deshalb führt das Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus Erkenntnisse der Arbeitsforschung im Kontext von KI-Anwendungen zusammen und entwickelt daraus passende Lösungen für mittelständische Unternehmen. Mit dieser Working Paper-Reihe geben wir Einblicke in die laufende Forschung der Wissenschaftler:innen des Kompetenzzentrums und möchten gleichzeitig einen Beitrag zur Diskussion rund um aktuelle Themen aus den Feldern Künstliche Intelligenz und Arbeitsforschung leisten.
KI-basierte Empfehlungssysteme für die industrielle Ausbildung
Dieses Working Paper untersucht Empfehlungstechniken und ihre Rolle im E-Learning und in der webbasierten Ausbildung. Dabei werden besonders Mechanismen, Herausforderungen und Möglichkeiten anhand einer Fallstudie näher beleuchtet.
Das „Black-Box-Phänomen“ in der KI-Entwicklung
Bei der Ausführung von Operationen innerhalb eines komplexen KI-Modells fehlt es oft an Transparenz, was zu Misstrauen, Widerstand und gesellschaftliche Debatten führen kann. Das lässt sich als „Black-Box-Phänomen“ beschreiben. Das Working Paper setzt einen Fokus auf das Phänomen und untersucht die Schaffung von Transparenz bei der Umsetzung von Künstlicher Intelligenz (KI). Dabei wird Bezug auf einen initialen Praxiskurs genommen.
Flexibilisierung von Personaleinsätzen
Flexibles Arbeiten, das heißt wann und wo man möchte – seit Beginn der Covid19-Pandemie ist das zunehmend möglich. Doch wie sieht eine Flexibilisierung der Arbeitszeit in Pflegeeinrichtungen aus? Und welchen Einfluss hat dies zum Beispiel auf die Arbeitszufriedenheit? Ein neues Working Paper im Kompetenzzentrum untersucht die Auswirkungen einer Flexibilisierung von Personaleinsätzen in Pflegeeinrichtungen.
KI-Anwendungen in der Fertigung
KI-Anwendungen in der Fertigung bieten erhebliche Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit . Die Bewältigung der Herausforderungen und proaktive Schritte sind jedoch entscheidend, um das volle Potenzial von KI im Fertigungsbereich auszuschöpfen. Das Working Paper zeigt unterschiedliche Modelle und Instrumente und gibt anhand dessen Handlungsempfehlungen auf den Ebenen Technik, Mensch und Organisation.
Humanzentrierte Produktionsplanung mit KI
Im Rahmen dieses Working Papers wird ein KI-gestütztes Assistenzsystem vorgestellt, welches dem Anwendungspartner Bette GmbH eine humanzentrierte Produktionsplanung ermöglicht. Dazu werden zunächst die Besonderheiten vorgestellt, welche die Produktionsplanung bei Bette herausfordernd machen. Dazu gehören insbesondere eine hohe Variantenvielfalt bei gleichzeitig hohen Qualitätsanforderungen. Außerdem führen stochastische Ereignisse wie Nacharbeit an einzelnen Produkten zu unerwarteten Mehraufwänden.
Künstliche Intelligenz in der Schmutzwäschesortierung
Im Leuchtturmprojekt KI in der Schmutzwäschesortierung beschäftigen sich die Universität Bielefeld, die DAA Westfalen und die IG Metall mit der Entwicklung eines humanzentrierten KI-gesteuerten Identifikationsmoduls zur Sortierung von Wäschestücken nach Waschkategorien im Unternehmen Kannegiesser. Diese Entwicklung soll in der Praxis dazu beitragen, dass die hochbelastende und potenziell gesundheitsgefährdende manuelle Sortierung von Schmutzwäsche nicht mehr wie im bisherigen Umfang von Menschen geleistet werden muss. Eine KI-gestützte Identifikation, verbunden mit einem Handhabungsgerät könnte die Sortierung in weiten Teilen autonom übernehmen. Erste Zwischenergebnisse werden in diesem Working Paper vorgestellt.
Menschenzentrierte Arbeitsprozessmodellierung
Im Rahmen dieses Working Papers wird eine Modellierungstechnik für Mensch-Maschine-Interaktionen vorgestellt, welche eine menschenzentrierte Arbeitsprozessgestaltung erlaubt. Diese Form der Modellierung basiert auf der semantischen Objektmodellierung nach Ferstl & Sinz und ermöglicht eine Prozessdarstellung mit Fokus auf den Interaktionen zwischen menschlichen und maschinellen Aufgabenträgern. Die Interaktionen werden dabei durch Informationen wie dem Automatisierungsgrad und der Art der Aufgabendurchführung spezifiziert, um das Verständnis über die Ausprägung der Interaktionen zu fördern.
Künstliche Intelligenz in der industriellen Arbeitswelt
Durch den wachsenden Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) werden hohe Auswirkungen in sämtliche Unternehmensbereichen erwartet. Mit den Zielen der Effizienzsteigerung, Qualitätsverbesserung, Entscheidungsoptimierung sowie Unterstützung der Arbeiter:innen, bereiten sich mittelständische Unternehmen auf die Zukunft vor. Die hohe Aufgeschlossenheit geht allerdings auch mit einem erhöhtem Weiterbildungsbedarf einher. Es wird in allen Unternehmen die fehlende Expertise sowie insgesamt die Komplexität des Themenfelds als Hinderungsgründe identifiziert. Dies und noch mehr lässt sich aus einer Studie der Universität Paderborn und des Fraunhofer IEM entnehmen.
Künstliche Intelligenz in der Personalbeschaffung
Optimierte Stellenanzeigen, ein automatisches Matching von Kandidat:innen und Job-Profilen oder Chatbots als Ansprechpartner:innen: Künstliche Intelligenz (KI) kann die Arbeit im Personalwesen (Human Resources) stark verändern, vor allem die Arbeit in der Personalbeschaffung. Doch wo genau eignet sich der Einsatz von KI und welche Herausforderungen ergeben sich daraus? Forscher:innen der FH Bielefeld haben erste Erkenntnisse und Antworten in einem Working Paper des Kompetenzzentrums veröffentlicht.