Konferenz system:ability: Advanced Systems Engineering für nachhaltige Innovationen
Wie stellen Unternehmen ihre Wertschöpfung zukunftsfähig auf? Was bedeutet das für Organisation und Prozesse? Und wie gestalten wir mit Advanced Systems Engineering eine klimafreundliche, faire und menschzentrierte Wirtschaft? Mehr als 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nahmen an der system:ability Konferenz teil, um die Herausforderungen und Chancen des Advanced Systems Engineering zu diskutieren. Die Veranstaltung fand vom 23. bis 24. Mai in Paderborn statt und bot eine wertvolle Plattform für den Austausch von Wissen, Ideen und Erfahrungen.
In einer zunehmend komplexen und vernetzten technischen Welt stehen Unternehmen vor der Aufgabe, ihre Wertschöpfung zukunftsfähig zu gestalten. Die Konferenz thematisierte wichtige Fragen zur Organisation, Prozessen und Technologien, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Insbesondere die Rolle des Advanced Systems Engineering für eine klimafreundliche, faire und menschzentrierte Wirtschaft stand im Fokus der Diskussionen.
Die Keynote-Speaker Roman Dumitrescu, Geschäftsführer von it’s OWL und Projektleiter Arbeitswelt.Plus, sowie acatech Präsident Jan Wörner, eröffneten die Veranstaltung mit inspirierenden Vorträgen. Weitere hochkarätige Redner wie Emmanuel Siregar von der CLAAS Gruppe, Walter Koch von der Gesellschaft für Systems Engineering und Nico Michels von Siemens Industry Software lieferten wertvolle Einblicke in die Themenbereiche Advanced Systems Engineering, Netzwerkentwicklung in Organisationen und Künstliche Intelligenz im Engineering.
Workshop zu KI in industriellen Unternehmen
Der Workshop-Teil der Konferenz ermöglichte den Teilnehmenden, ihr Wissen zu erweitern, neue Perspektiven kennenzulernen und praktische Anwendungen des Advanced Systems Engineering zu erforschen. In insgesamt 16 Sessions und Vertiefungen konnten die Teilnehmer ihr Fachwissen vertiefen und sich mit Experten aus verschiedenen Disziplinen austauschen.
Das Kompetenzzentrum gestaltete eine eigene Session und nahm das Thema „KI in industriellen Unternehmen – Auswirkungen auf Mensch, Organisation und Technologie“ in den Fokus. Prof. Dr.-Ing. Franz Kummert (Forschungsinstitut für Kognition und Robotik, Universität Bielefeld) berichtete über Explainable AI am Beispiel der Herbert Kannegiesser GmbH, Prof. Dr. Kirsten Thommes (Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbes. Organizational Behavior, Universität Paderborn) informierte über Veränderungen in Organisationen durch Künstliche Intelligenz am Beispiel der WAGO GMBH und Dr.-Ing. Benedikt Latos (Operational Excellence, Miele KG) gab Einblicke in das Leuchtturmprojekt bei Miele, wo es um KI in der Personaleinsatzplanung geht.
Mit LEGO-Modell in der Fachausstellung
Im Rahmen einer Fachausstellung wurden zudem 15 verschiedene Anwendungsbeispiele des Advanced Systems Engineering präsentiert. Von innovativen Lösungen in den Bereichen Robotik und Automatisierung bis hin zu nachhaltigen Mobilitätskonzepten verdeutlichten die Aussteller die vielfältigen Möglichkeiten und Erfolge des Advanced Systems Engineering in der Praxis. Das LEGO-Modell von Arbeitswelt.Plus wusste dabei zu begeistern.
Die system:ability Konferenz hat erneut gezeigt, dass Advanced Systems Engineering eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung nachhaltiger Innovationen spielt und die technologische Zukunft maßgeblich prägen wird. Die Teilnehmer konnten wertvolle Erkenntnisse gewinnen und wertvolle Kontakte knüpfen, um ihre Organisationen zukunftsfähig aufzustellen.
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