Mittelstand, Nachhaltigkeit, Smart City: Kongress DigitaleZukunft@OWL präsentiert Projekte aus der Region

Wirtschaft und Gesellschaft müssen sich verändern und weiterentwickeln. Diese Transformation ist eine große Herausforderung – und gleichzeitig notwendig, wenn Klimakrise, Fachkräftemangel, Wettbewerbsdruck aus dem Ausland und geopolitische Spannungen die Region nicht ins Wanken bringen sollen. Wie OstWestfalenLippe die Transformation gestalten und Lösungen finden kann, wurde am 14. März bei der Veranstaltung DigitaleZukunft@OWL im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum aufgezeigt. Über 400 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen, Netzwerken und Gesellschaft kamen hier zusammen, um neue Projekte, konkrete Ansätze und zentrale Akteure kennenzulernen. Darunter auch Arbeitswelt.Plus.

„OstWestfalenLippe ist eine sehr dynamische Chancenregion. Hier gibt es hunderte Akteure und Projekte, die mit Hochdruck an einer Fülle von Lösungen für die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen arbeiten“, blickt Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, auf die Region. „Der Kongress DigitaleZukunft@OWL bringt dieses Potenzial auf den Punkt und zeigt: Innovationen „made in OWL“ leisten heute und in Zukunft einen nachhaltigen, positiven Beitrag in Deutschland, Europa und der Welt.“

Diese Innovationen und die Menschen dahinter zusammenzubringen und Austausch zu schaffen – über die Grenzen von einzelnen Organisationen und Branchen hinweg – ist das Ziel des Kongresses, so Böker weiter. Entsprechend breit war auch der thematische Fokus der Veranstaltung. In einer großen Ausstellung und in Kurzvorträgen präsentierten sich insgesamt 45 Projekte aus Themenbereichen wie Nachhaltigkeit & Transformation, Fachkräfte & berufliche Bildung oder Mittelstand & Zukunftstechnologie. Im Zentrum standen dabei Projekte von Hochschulen, Netzwerken, Kommunen und Kreisen, die häufig auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen umgesetzt werden.

Fachkräfte für die nachhaltige Zukunft

Die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft stellt alle Regionen vor Herausforderungen. Hier braucht es gute Strategien und regen Austausch, um gemeinsam Lösungen zu identifizieren und umzusetzen. Im Themenfeld Nachhaltigkeit & Transformation hat sich etwa das Projekt Green.OWL vorgenommen, OstWestfalenLippe zu einer Modellregion für Nachhaltigkeitstransformation zu machen. Gelingen soll dies durch die Anwendung von Forschungswissen in der Breite des Mittelstandes und ein Maßnahmenpaket für die Zukunftssicherung und Wettbewerbsfähigkeit der Region – rund 40 Partner, darunter die Universität Paderborn und das Fraunhofer IEM, bündeln hier unter der Leitung der OstWestfalenLippe GmbH ihre Kräfte.

Zur Nachhaltigkeit gehört aber auch die bestmögliche Ausbildung von Arbeits- und Fachkräften – eine Gesellschaft, die sich nicht auf die Auswirkungen des demographischen Wandels einstellt, kann schließlich auch nicht nachhaltig sein. Auch hier ist OstWestfalenLippe mit diversen Projekten und Initiativen auf einem guten Weg. Mit der Lehrfabrik Möbelindustrie entsteht im Kreis Herford etwa eine langfristige Qualifizierungsinitiative, die Arbeitsplätze sichern und Fachkräften eine erstklassige berufliche Aus- und Weiterbildung bieten soll.

Auch Arbeitswelt.Plus war teil des Programms und stellte Ergebnisse und Best Practices zur erfolgreichen menschenzentrierten Einführung von KI-Technologien in einem drei-minütigen Pitch vor. Zusätzlich war das Kompetenzzentrum mit seinem Lego-Modell in der Ausstellung vertreten.

Mit dem dritten Kongress haben sich seit 2022 bereits rund 140 Innovations- und Forschungsprojekte aus OWL im Rahmen von DigitaleZukunft@OWL einem großen Publikum präsentiert. Insgesamt haben über 900 Besuchende an den Kongressen teilgenommen.

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