hAIrmann – Der intelligente Datenanalyse-Assistent

Herausforderungen in der Datenlandschaft

Bei Felix Schoeller werden täglich eine große Menge an Daten aus unterschiedlichsten Bereichen erzeugt. Diese Daten repräsentieren ein enormes Potenzial für weiterführende Erkenntnisse und geschäftsorientierte Entscheidungsfindung. Die Daten sind oft in unterschiedlichen Formaten, getrennten Datenbanken und Datenquellen gespeichert, was die Zusammenführung und Analyse erheblich erschwert. Darüber hinaus sind die Interpretation und Anwendung der Daten meist mit Erfahrung und technischem Fachwissen verbunden, die nicht immer im Unternehmen vorhanden sind.

Felix Schoeller möchte das interne Wissen effizienter nutzen und Mitarbeiter:innen ohne spezielle Erfahrung einen einfachen Zugang zu Informationen bieten. Das Projekt zielt darauf ab, einen virtuellen Datenanalysten zu schaffen, der Fachpersonal und Teammitgliedern hilft, die richtigen Daten zur richtigen Zeit zu finden und effektiv zu nutzen.

Förderung von Wissensableitung durch KI

Das Unternehmen kann dabei bereits an einige Vorarbeiten anknüpfen: Zum einen besteht in Form der Schoeller API eine zentrale Schnittstelle, die Zugriff auf interne Datenquellen ermöglicht. Zudem arbeiten sie bereits an einer internen Wissenszentrale, genannt Hermann. Das Transferprojekt konzentriert sich auf die Weiterentwicklung dieses Assistenzsystems. Ziel ist die Integration von generativer künstlicher Intelligenz (KI), insbesondere von Large Language Models (LLMs), um die große Menge an Unternehmensdaten durchsuchbar zu machen und das volle Potenzial der Datenanalyse auszuschöpfen. Gleichzeitig soll durch die Integration in einen intelligenten Chatbot eine möglichst natürliche Interaktion realisiert werden.

Ein intelligenter Chatbot kann Sprache zu Informationen verarbeiten und Informationen ebenfalls in natürlicher Sprache zurückspielen.

Dieser Chatbot soll auf natürliche Weise in normaler Sprache mit dem System kommunizieren und komplexe Datenanalysen ermöglichen. Die KI bietet hier zusätzlich den Vorteil, Schlüsse zu ziehen und somit neues Wissen abzuleiten. Das Wissen, das in der Vielzahl an Datenquellen steckt, kann somit ohne spezielle Kenntnisse zugänglich gemacht und zur Optimierung und effizienteren Gestaltung der täglichen Arbeit sowie der Geschäftsprozesse verwendet werden.

Das Projekt soll nicht nur die Effizienz im Unternehmen steigern, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil in der datengetriebenen Wirtschaft schaffen. Projektbegleitend wird die Bereitschaft zur Nutzung generativer KI evaluiert und Benutzerfeedback durch Testanwender eingeholt. So wird eine nachhaltige und langfristige Einführung generativer KI-Lösungen ermöglicht.