it’s OWL Transfertag: Angebote für KMU

Wie kann mein Unternehmen auf steigende Energiepreise, Fachkräftemangel und Nachhaltigkeitsziele reagieren? Für solche und weitere Herausforderungen bietet Akteure in OstWestfalenLippe passgenaue Unterstützung für Unternehmen – so auch Arbeitswelt.Plus. Dank vieler erfolgreicher Transferpartner erschließen kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) zusammen mit Forschungseinrichtungen neue Technologien und Anwendungen für die industrielle Transformation. Wie groß und vielfältig das Angebot für KMU in OstWestfalenLippe ist, zeigte der it’s OWL Transfertag an der Hochschule Bielefeld (HSBI).

Über 130 Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft bekamen einen Einblick in aktuelle Technologietrends, neue Ansätze für den Technologietransfer und in 16 aktuelle Transferprojekte aus der Region. In den Projekten geht es um Themen wie dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Planungsprozessen von Unternehmen, wie die Müllentsorgung in der Stadt mit Hilfe von Daten bewertet und verbessert wird, oder wie ein Digitaler Zwilling bei der Konfiguration von Maschinen und Anlagen unterstützt.

Den Transfertag veranstaltete Arbeitswelt.Plus an der Hochschule Bielefeld gemeinsam mit dem Spitzencluster it’s OWL, dem Bielefeld Research Innovation Campus (BRIC) und dem Mittelstand Digital Zentrum Ruhr-OWL.

Unternehmen werden gezielt unterstützt

„In der Region OstWestfalenLippe haben wir umfangreiche Unterstützungsangebote entwickelt, die die unterschiedlichen Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen aufgreifen. Mit dem Technologie-Netzwerk it’s OWL sowie dem Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, dem BRIC und dem Mittelstand Digital-Zentrum helfen wir Unternehmen, das richtige Angebot für ihre individuelle Herausforderung zu finden“, sagt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.

Mit über 120 umgesetzten Transferprojekten in den vergangenen Jahren, ist der Transfer von Technologien und Wissen aus dem Netzwerk in kleine und mittlere Unternehmen der Region ein Schwerpunkt von it’s OWL.

In Transferprojekten gehen Unternehmen konkrete Herausforderungen der digitalen Transformation an. Dabei arbeiten die Unternehmen mit einer Forschungseinrichtung zusammen, wie der Hochschule Bielefeld, der Universität Paderborn, der Universität Bielefeld, der TH OWL, dem Fraunhofer IEM aus Paderborn oder dem Fraunhofer IOSB-INA aus Lemgo.

Sowohl Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen profitieren vom Technologietransfer. „Der Transfer von Erkenntnissen aus der Wissenschaft in die Wirtschaft ist eines der Erfolgsmerkmale von it’s OWL und der Region Ostwestfalen-Lippe. Für uns als Hochschule hat der Transfer ebenfalls eine hohe Bedeutung. Durch Transferprojekte fördern wir die Anwendbarkeit von Forschungsergebnissen und stärken damit die Innovationskraft der Region“, sagt Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der Hochschule Bielefeld, die den Transfertag eröffnete.

KMU profitieren vom großen Angebot in OWL

„Neben unseren Transferprojekten unterstützen wir gezielt kleine und mittlere Unternehmen mit zahlreichen weiteren kostenlosen Angeboten, wie Potenzialanalysen oder Schulungen“, sagt Projektkoordinatorin Jessica Wulf. Mit Hilfe vom Bielefeld Research Innovations Campus können KMU einen niedrigschwelligen Zugang zur Forschungslandschaft von Universität und Hochschule Bielefeld erhalten. Workshops und Coaching-Programm bieten die Expert:innen des Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL an.

All diese Angebote bündelt die neue it’s OWL Innovationsplattform und bietet dabei auch eine neue Möglichkeit für Unternehmen, geeignete Kontakte für ein gemeinsames Projekt zu finden und diese direkt anzusprechen. „Mit unserer Innovationsplattform machen wir Technologien, Anwendungen und Erfahrungen aus den Projekten für andere Unternehmen und Partner:innen verfügbar. Unternehmen nutzen die Ergebnisse aus den Projekten für neue Produkte und Services, aber auch für die Verbesserung ihrer Prozesse“, sagt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it‘s OWL Clustermanagement.

Die Präsentationen und Projekte des Transfertags sind in einer Gruppe auf der Innovationsplattform bereits verfügbar.