Mi, 6. März – Fr, 8. März 2024 | ganztägig Arbeitswissenschaft in-the-loop: 70. GfA-Frühjahrskongress


06.03. – 08.03.2024 Fachtagung Wissenschaftler:innen Campus Vaihingen der Universität Stuttgart | Pfaffenwaldring 47 | 70569 Stuttgart

Mensch-Technologie-Integration und ihre Auswirkung auf Mensch, Arbeit und Arbeitsgestaltung

Prägende Rahmenbedingungen der modernen Arbeitsgesellschaft sind komplexe Kooperationsbeziehungen und volatile Wertschöpfungsprozesse. Der rasante technologische Fortschritt insbesondere in den Feldern des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz hat weitreichende Auswirkungen auf die arbeitenden Menschen und auf die Organisation ihrer Zusam­menarbeit. Das traditionelle Verständnis von Arbeitsgestaltung weitet sich auf Arbeits­ökosysteme aus. Hier treten maschinelle Akteure auf, wie Chatbots und Roboter, die eine autonome Handlungsträgerschaft beanspruchen.

In Zukunft etablieren sich symbiotische und wechselseitig bestärkende Formen der Interaktion von Mensch und Maschine. Das arbeitswissenschaftliche Zielkriterium der Humanisierung wird um Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit erweitert. Damit kommt der Arbeitswissenschaft eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von zukunftsweisenden Arbeitssystemen zu. Ihre Erkenntnisse und Methoden sind in sämtlichen betrieblichen Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen zu berücksichtigen. Diesen integrativen Ansatz bezeichnen wir als „Arbeitswissenschaft in-the-loop“. In vielen Institutionen und Verbünden, u. a. in den regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung, werden derartige Konzepte erörtert, umgesetzt und erprobt.

Mit dem Kongress möchten wir ein Forum bieten, auf dem wir gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Arbeitswissenschaft denken, aktuelle Forschungsergebnisse und Anwendungsfälle vorstellen sowie Erfahrungen und Gestal­tungsansätze diskutieren.

Weitere Infos und Anmeldung

Arbeitswelt.Plus: Praxisbeispiele und Wissenstransfer zur Gestaltung KI-basierter Arbeitswelten

  • Part 1: Interdisziplinarität, Transdisziplinarität und Transfer der Arbeitsforschung im Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus in der Region OWL (S. Gabriel, R. Dumitrescu / Fraunhofer IEM, it’s OWL)
  • Part 2: Die Rolle von Systemgestaltung und Vertrauen zur Nutzungsvorhersage eines intelligenten Systems in der Schmutzwäscheerkennung (D. Bentler, N. Rabethge, G. W. Maier / Universität Bielefeld)
  • Part 3: Partizipative Weiterentwicklung informatorischer Assistenzsysteme in der Montage bei der Weidmüller Interface GmbH & Co KG (N. Mauritz, M. Wattenberg, S. Armutat / Hochschule Bielefeld)
  • Part 4: Welche Einflussfaktoren machen den Unterschied? Ein Modell zur Erklärung der KI-Akzeptanz am Beispiel einer intelligenten Personaleinsatzplanung (B. Latos, B. Steinmann, D. Bentler, S. Gabriel, N. Guhr, A. Iseke / Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Universität Bielefeld, Fraunhofer IEM)
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